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Umzug nach Kiel

Moin Moin, Kiel!

Neu in der Stadt an der Förde? Freuen Sie sich auf ein Paradies für Wassersportler und Handballer, auf feinsandige Ostseestrände und eine historisch gewachsene Stadt mit junger Szene. Unsere Tipps für Zugezogene.

Willkommen in der Fördestadt Kiel! Die Ostsee reicht hier bis ins Stadtzentrum hinein. Schließen Sie die Augen und schnuppern Sie die frische Brise. Hören Sie die Möwen kreischen und beißen Sie in ein Matjesbrötchen. Wetten, dass Sie sich hier im Handumdrehen wohl fühlen?

Bei der reizvollen Lage am Meer ist es kein Wunder, dass die Bewohner der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt als entspannt gelten – egal, ob sie „Natural Born Kieler“ sind oder Zugezogene. Studien stellen der Stadt regelmäßig eine hohe Lebensqualität aus. Kein Wunder: In ihrer Freizeit gehen die Einwohner gern am Strand spazieren, rudern oder segeln, denn dafür ist die Stadt an der Förde weltbekannt.

Kleiner Sprachführer für Zugezogene

Ob in der Nacht oder bei Tag – bestimmt treffen Sie beim Kennenlernen der Hafenstadt manchen Kieler. Besser also, Sie machen sich zumindest ein wenig mit dem Plattdeutschen vertraut.

Na logen!

Künnt Se mi hölpen? Können Sie mir helfen?

Wo geiht dat lang na Kiel?Wo geht es nach Kiel?

Dat is Tüddelkram. Das ist Schwachsinn.

So’n Schietwedder! So ein Mistwetter!

Hol di fuchtig. Halt die Ohren steif.

Laat di dat godt gahn! Lass es dir gut gehen!

Gegründet wurde Kiel übrigens schon im 13. Jahrhundert als „Holstenstadt tom Kyle“ („Die Holstenstadt an der Förde“), wobei der Begriff „Kyle“ in etwa „Keil“ bedeutet und die spitz ins Land ragende Kieler Förde beschreibt.

Segeln und „Pöttekieken“ als Kieler Volkssportarten

Vor allem im nördlichen Stadtteil Schilksee treten Segler regelmäßig zu Wettbewerben auf Weltniveau an. Das Olympiazentrum Schilksee – Austragungsort der olympischen Segelwettkämpfe von 1972 – bietet dazu beste Voraussetzungen. So finden sich in Schilksee allein 800 Stegliegeplätze für Fahrten- und Regattasegler, ausgestattet mit Wasser, Licht, Strom, Segelwasch- und Trockenanlage.

Kieler Hafen
Kiel ist Heimathafen des Segelschulschiffs „Gorch Fock“.

Ebenso reihen sich an der Kiellinie, der Hafenpromenade entlang der zentralen Stadtteile Düsterbrook und Wik zahlreiche Segel- und Rudervereine aneinander. Dort hat auch das Segelschulschiff der Deutschen Marine, die Gorch Fock, ihren Heimathafen – und auf der Promenade lässt es sich bestens flanieren.

Wunderbar spazieren gehen können Sie auch am Tiessenkai im nördlichen Holtenau. In nostalgischem Hafenambiente mit einem wunderhübschen, denkmalgeschützten Leuchtturm können Sie dort dem Kieler Volkssport frönen: „Pöttekieken“. Denn die Fördestadt ist ein beliebter Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe.

Ein Höhepunkt für Segel- und Schiffsbegeisterte ist natürlich die Kieler Woche, zu der jährlich in der letzten Juniwoche Millionen Besucher in die Stadt strömen. Für den Rest des Jahres leben knapp 250.000 Einwohner in Kiel, darunter mehr als 35.000 Studenten.

Behörden in Ihrer Nähe

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Wohin in Kiel?

Wer in Kiel studiert, kommt meist gut und relativ günstig in den recht zentralen Stadtteilen Kronshagen, Schreventeich oder Ravensberg unter. Bei Familien beliebt ist Friedrichsort im Norden von Kiel, dort gibt es unter anderem ein attraktives, neu gestaltetes Einkaufszentrum. Der dünenreiche Sandstrand Falckenstein mit seiner unnachahmlichen Aussicht auf Schiffe und Fähren macht Friedrichsort übrigens auch für Ausflügler interessant.

Davon abgesehen, bietet Kiel noch viele weitere attraktive Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Eine Auswahl:

Tipps fürs Nachtleben

Wer am Abend gern ausgehen möchte, findet dazu in der Bergstraße beste Gelegenheit. Hier liegt zum Beispiel der Luna-Club, ein kleiner Kellerclub mit gut bestückter Bar und Chill-Out-Zone. Immer noch populär unter Studenten ist das legendär klebrige Tucholsky, beliebt bei Partygängern außerdem die Cocktailbar SubZero. Eine stilvolle Szenebar mit Clubcharakter mitten im Stadtzentrum finden Sie im BOND, als Szenetreffpunkt gilt der Galerie Club 68 an der Ringstraße.

Kieler Sprotten: Eigentlich aus Eckernförde…

Wo viel Wasser, da viel Fisch: Tatsächlich war Kiel lange ein wichtiger Standort der Fischverarbeitung. Mittlerweile ist die Ausbeute der lokalen Fischer allerdings begrenzt. Viele Läden beziehen ihre Waren von Großhändlern, gerne auch aus Dänemark, das ja gleich um die Ecke liegt. Dennoch bleibt das Fischangebot in Kiel im Vergleich zu vielen anderen Städten sehr reichlich und empfehlenswert – vom Fischbrötchen bis zum Menü.

Als typische Delikatesse gelten die sogenannten Kieler Sprotten. Diese kleinen geräucherten Fische (es handelt sich um Breitlinge) werden in alle Welt exportiert. Ähnlich wie Sardinen essen Sie den Fisch komplett mit Gräten, „Kopp und Steert“ („Kopf und Schwanz“). Sind Sie der Ansicht „Kopp un Steert sünt nix wert“, entfernen Sie beide vorher.

Übrigens stammen die Sprotten ursprünglich eigentlich gar nicht aus Kiel, sondern aus der benachbarten Ostseestadt Eckernförde. Dort werden sie gefangen und traditionell über Buchen- und Erlenholz geräuchert, mittlerweile aber auch in Gasöfen gegart. Dass sie als Kieler Spezialität bekannt wurden, liegt daran, dass die Sprotten früher von Kiel aus europaweit mit der Bahn verschickt wurden. In der Landeshauptstadt erhielten sie den Aufkleber „Kieler Sprotten“ als Ursprungsangabe.

Sie mögen keinen Fisch? Kein Problem. Kieler Sprotten gibt es auch aus Lakritz oder aus Schokolade.

Kiel in Lieder

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